Neues Bürgerhaus und soziales Gemeindehaus für Biebrich

Neues Bürgerhaus und soziales Gemeindehaus für Biebrich


Noch vor den Osterferien hat die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung grünes Licht für die anstehende Anmietung von Verwaltungsräumen und die Errichtung eines neuen Bürgerhauses in Biebrich gegeben. Damit wird der Ortskern von Biebrich entscheidend vorangebracht. Der Wiesbadener Stadtteil erhält ein zeitgemäßes Bürger- und Sozialrathaus, dessen Baubeginn für Anfang 2024 vorgesehen ist. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Sozialdezernent Christoph Manjura freuen sich über die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung zur Entwicklung des Geländes der ehemaligen Freiherr-vom-Stein-Schule in Biebrich, das als Bürgerhaus und südliches Verwaltungszentrum für das Amt für Soziale Arbeit und Soziales und das Jobcenter (Sozialrathaus) dienen soll.
Abriss der Turnhalle - Integration des historischen Schlauchturms
Kernpunkt des Begegnungsvorschlags ist die Anmietung dieser Flächen von der SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH, die die Gebäude im Auftrag der Stadt plant und errichtet. Der historische Schlauchturm wird in das Projekt einbezogen.
Der Abriss der Turnhalle am bisherigen Schulstandort ist für Ende dieses Jahres geplant, der Neubau soll im ersten Quartal 2024 beginnen. Damit könnte das Projekt bis zum zweiten Quartal 2026 abgeschlossen sein.
Geräumiges, modernes Gemeindehaus
Bürgermeister Mende ist davon überzeugt, dass Biebrich einen Gemeindesaal erhält, der der lebendigen Vereins- und Kulturszene sowie der Größe des Stadtteils gerecht wird. Der Gemeindesaal, der inklusive Foyer Platz für Veranstaltungen mit bis zu 500 Personen bietet, wird ein wahres Schmuckstück sein.
„Mit dem Neubau des Sozialrathauses gelingt uns die Zusammenführung von drei derzeit zum Teil weit auseinanderliegenden Verwaltungsstandorten von Kommunalem Jobcenter und Sozialhilfe, Bezirkssozialarbeit (Jugendamt) und Beratungsstelle für selbstständiges Leben im Alter für die Stadtteile Amöneburg, Biebrich, Kastel, Kostheim und Schierstein im Herzen Biebrichs, also dort wo ein Rathaus hingehört“, erläutert Sozialdezernent Manjura.
Mit einem Umzug drei Ziele erreichen
Die bisherigen Standorte befinden sich in der Glarusstraße nahe der Gewerbegebietsgrenze, in der Rheingaustraße (beide als Mieter der InfraServ) und in der Hagenauer Straße in einem Gewerbegebiet. "Mit dem neuen Sozialen Dienstleistungszentrum können wir drei Ziele gleichzeitig erreichen: eine bessere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, einen Mehrwert für die Menschen, die wir betreuen und mit denen wir zusammenarbeiten, durch den Standort, modernisierte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter der Sozialverwaltung und eine Belebung des Biebricher Stadtteilkerns", so Manjura, gebürtiger Biebricher und Anwohner. Der Ortsbeirat hat sich einstimmig für den Entschließungsentwurf ausgesprochen.
Entwurfsplanung und Bauantrag
Mende und Manjura betonen jedoch: "Wir wissen um den langen Atem, der sowohl unseren Kollegen an den bisherigen Verwaltungsstandorten, insbesondere in der Glarusstraße, als auch den Biebricher Bürgern in den letzten Jahren abverlangt wurde. Mit dem aktuellen Urteil ist nun aber der Weg für den Neubau geebnet."
Vor dem Urteil gab es einen entsprechenden Planungs- und Projektsteuerungsvertrag, der im Mai 2019 erteilt wurde. Auf dieser Grundlage wurde ein Gestaltungsplan entwickelt und der Bauantrag gestellt.
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