Dezember-Januar Warm: Winter im Schwarzwald.

Dezember-Januar Warm: Winter im Schwarzwald.


Von bunten Weihnachtsmärkten bis zum Rheinfall, von Seerosenseen bis zu imposanten Berggipfeln, von Kirchen bis zu Kunstmuseen und Autos: Wer dachte, der Schwarzwald sei nur ein Ort für den Sommerurlaub, der irrt.

Heidelberg


Die älteste Universität. Die Stadt mit der ältesten Universität Deutschlands bietet viele historische Gebäude, deren Anziehungspunkt die Altstadt am Südufer des Neckars ist. Hier können Sie die Ruine des Heidelberger Schlosses besichtigen, das größte Weinfass der Welt - eines von vier, die seit Jahrhunderten erhalten sind und fast 222.000 Liter Wein fassen - sowie die Renaissance-Architektur der Stadt bewundern, durch die engen Gassen schlendern und die Hauptstraße entlanglaufen, die sich über rund 1.600 Meter erstreckt und als eine der längsten in Europa gilt. Sie ist gesäumt von Kaufhäusern, Geschäften und Restaurants. Weitere Attraktionen sind die Kirchen, darunter die große Heilig-Geist-Kirche. Zu dieser Jahreszeit lohnt sich ein Besuch auf dem Marktplatz und in den zahlreichen Weihnachtsgeschäften, die bis Ende des Monats geöffnet sind.

Freiburg


Die Erzbischofsstadt ist eine weitere alte Universitätsstadt im Westschwarzwald, im Herzen der Weinregion und ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in den Schwarzwald. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Freiburger Münster, eine große Kirche, deren Bau um 1200 im romanischen Stil begonnen und jahrzehntelang in einem gemischten gotischen Stil fortgesetzt wurde. Seit 1827 ist die Stadt Sitz des katholischen Erzbischofs, und aus der Kirche wurde eine Kathedrale. Auf dem Marktplatz findet der so genannte Bauernmarkt statt, auf dem viele landwirtschaftliche Produkte (frisches Obst und Gemüse), aber auch Wurstwaren, Blumen, Kunstgegenstände usw. angeboten werden. In den malerischen Gassen der Altstadt finden Sie zahlreiche Restaurants, Cafés, Boutiquen und Kunstläden.

Schauinsland


Mit der Seilbahn auf den Berg Der 1284 Meter hohe Berg in der Nähe von Freiburg ist mit einer Seilbahn zu erreichen. Von dort oben hat man einen herrlichen Panoramablick auf die Umgebung. Vor kurzem war die Seilbahn wegen Reparaturarbeiten geschlossen, jetzt soll sie wieder in Betrieb gehen.

Baden-Baden


Erholung und Museum Die fast schon zur Hauptstadt des Schwarzwaldes gewordene Stadt eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Sterntouren, d.h. Übernachtung im Hotel mit anschließenden Tagesausflügen in nahe gelegene Städte. Sowohl in die Stadt als auch in die etwas weiter entfernten. Baden-Baden gilt als das Juwel des Schwarzwaldes und ist auch für diejenigen geeignet, die einen entspannten Urlaub ohne viel Verkehr suchen. Was hat die Stadt zu bieten? Als Kurstadt hat sie mehrere Zentren, das wichtigste ist das Caracalla, ein riesiger Komplex mit einem großen Schwimmbad, Whirlpools, Saunen und Dampfbädern, Behandlungsräumen und vielem mehr. Ein weiteres Bad in der Stadt ist das Friedrichsbad, das ein unvergleichliches Erlebnis römischer und irischer Badekultur bietet. In der Stadt gibt es mehrere Museen. Zwei davon sind das Frieder-Bord-Museum, in dem derzeit eine Ausstellung mit Werken des deutschen Fotografen Andreas Gursky zu sehen ist, der für seine beeindruckenden Riesenfotos bekannt ist. Ein weiteres sehenswertes Museum ist das Fabergé-Museum. "Die Fabergé-Eier sind der breiten Öffentlichkeit besser bekannt. Das erste wurde 1885 von Carl Fabergé für Zar Alexander III. geschaffen, der es seiner Frau zu Ostern schenkte. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen mehr als 50 verzierte Eier entwickelt. Eines davon wurde vor etwa zehn Jahren für fast neun Millionen Pfund verkauft. 2009 gründete ein wohlhabender russischer Einwanderer das Fabergé-Museum in Baden-Baden und stiftete eine seltene Sammlung von Fabergé-Schmuck. Nach Angaben der Museumsleitung ist die Sammlung des Museums größer als die von St. Petersburg, der Stadt, in der das Unternehmen gegründet wurde, und ist mit rund zwei Milliarden Euro versichert.

Der Merkur


Eine Wanderung, die bei einem Schwarzwaldaufenthalt im Sommer wie im Winter nicht fehlen darf. Der Merkur ist der höchste Punkt Baden-Badens (668 m) und kann mit der Standseilbahn erreicht werden. Bei guter Sicht bietet sich ein atemberaubendes Panorama auf die Umgebung, und auch im Winter kann man tagsüber viele Sportler auf Windsurfbrettern den Berg hinuntersausen sehen. Mit dem Buggy kann man über ein System von markierten Wander- und Radwegen, die für die ganze Familie geeignet sind, zum Ausgangspunkt hinunterfahren.

Lake Mummlezi


Nymphen und Lilien sind ein weiterer Ort, der zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist. Seinen Namen verdankt der See der weißen Seerose Mamel. Mit einer Höhe von 1036 Metern gilt der See als einer der höchstgelegenen Gletscherseen des Schwarzwaldes und ist ein beeindruckender Aussichtspunkt in der Region. Der Sage nach war der See die Heimat der Nymphen, weshalb sich an einer Stelle des Sees eine Nymphenstatue befindet.
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